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Im Mittelalter war der Ritter ein Kämpfer zu Pferd, der auch einen Adelstitel trug. Ritter dienten in der Armee ihres feudalen Oberherrn, also ihres Herrn, Königs oder Kaisers. Sie folgten einem von christlichen Tugenden inspirierten Ehrenkodex, der im Prinzip darin besteht, die Schwachen und Unterdrückten zu schützen. Hauptsächlich auf der Suche nach persönlichem Ruhm während militärischer Operationen, waren sie oft undiszipliniert und griffen vor den Augen des Feindes in Unordnung an, wie es während der Schlacht von Crécy der Fall war. Sie rüsteten sich selbst aus, ihre Rüstungen, Waffen und Rosse lagen vollständig in ihrer Verantwortung. Es gibt verschiedene Arten von Rittern, vor allem die Ritter-Hospitalier oder Hospitaliers: Mönch-Soldat des Ordens des Krankenhauses des Heiligen Johannes von Jerusalem im Heiligen Land, der Ritter von Rhodos: Mönch-Soldat des Ordens des Heiligen Johannes von Jerusalem während seiner Souveränität über die Insel Rhodos, der Ritter von Malta: Mönch-Soldat des Ordens des Heiligen Johannes von Jerusalem während seiner Souveränität über die Insel Malta, der Ritter des Tempels: Bruder-Soldat des Ordens der Temple auch genannt Templiers, der Deutsche Ritter: Bruder-Soldat des Deutschen Ordens. Der Titel eines Ritters wird noch heute in vielen Ländern als erster Rang von Ehrenorden verwendet (Ritter der Ehrenlegion, Ritter der Künste und Literatur, Ritter der Akademischen Palmen usw.). Er wird auch von einigen Verbänden an ihre Mitglieder verliehen aus folkloristischen Gründen (zum Beispiel die Bruderschaft der Ritter von Tastevin).